Leiter/in werden?
Wir brauchen dich
Abenteuer und mehr
Klar, zelten und wandern ist ein Abenteuer. Hier kann ich mich ausprobieren, ohne dass ich dafür bewertet oder benotet werde. Aber Pfadfinden ist noch mehr, es ist ein gemeinsames Abenteuer. Denn ich bin mit anderen unterwegs.
Pfadfinden braucht Leitung
Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind in der DPSG in vier Altersgruppen eingeteilt. Was in den wöchentlichen Gruppenstunden oder auf einem Zeltlager passiert, bestimmen schon die ganz Kleinen selbst. Doch zur Unterstützung brauchen sie ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter. Leiten heißt, Kinder und Jugendliche anzuleiten, sie zu begleiten und zu unterstützen.
Leiten im Team
Ab 18 Jahren kannst du Leiterin oder Leiter in der DPSG werden. Gemeinsam mit anderen leitest du eine Gruppe Kinder oder Jugendlicher. Was ihr tut? Ihr bereitet Gruppenstunden, Aktionen und (Zelt-)Lager vor und erlebt sie gemeinsam mit der Gruppe. Das kostet Zeit und Energie, macht aber viel Spaß und bringt nebenbei auch noch tolle Erfahrungen, die sogar im Job weiterhelfen.
Das bringt’s dir
Spaß und Gemeinschaft
Pfadfinden heißt, dass wir Dinge gemeinsam tun. Wir lernen, uns in der Gruppe zu bewegen, unsere eigenen Interessen zu vertreten und die der anderen zu berücksichtigen. Der 9-jährige Wölfling vertritt seine Meinung vielleicht vor zwölf gleichaltrigen Kindern, die 20-jährige Leiterin vor 40 Menschen auf einer Pfadfinderkonferenz. Als Leiterin oder Leiter bist du Teil von ganz unterschiedlichen Teams: angefangen vom Leitungsteam, mit dem du deine Gruppe leitest über die Leiterrunde und den Stamm (Ortsgruppe) bis zur weltweiten Pfadfinderbewegung – mit 38 Millionen Mitgliedern übrigens die größte Jugendbewegung!
Projekt- und Teamarbeit
Es fängt damit an, dass du deine erste Gruppenstunde planst und endet vielleicht nach ein paar Jahren damit, dass du an der Planung eines Jamboree (internationales Pfadfindertreffen) mit mehreren tausend Teilnehmern aus aller Welt beteiligt bist. Kurz: Die viel gerühmten Social Skills, du kannst sie bei uns lernen. Ganz nebenbei, oder wie es der Gründer der Pfadfinderbewegung Baden-Powell nannte: Learning by Doing.
Ausbildung
Erfahrene Leiterinnen und Leiter unterstützen die „Neuen“ in der Praxisbegleitung. Zudem gibt es eine Vielzahl an Kursen. So erfahrt ihr, wie ihr eine Gruppenstunde plant, durchführt und reflektiert, wie ihr mit Streit und Notfällen umgeht, lernt Grundsätzliches in Erster Hilfe, rechtlichen Fragen und vieles mehr. Gefestigt werden diese Erfahrungen durch den einwöchigen Woodbadge-Kurs. Diese international anerkannte Pfadfinderausbildung bietet euch eine spannende Selbsterfahrungen.
Das bringst du mit
Kinder, Jugend, Natur
Klar, dass du als Leiterin oder Leiter Spaß haben solltest, mit Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten. Auch zum Zelten und Draußensein solltest du keine große Abneigung haben. Dafür darfst du gerne Lust an Teamarbeit mitbringen.
Zeit und Einsatz
Ja, Leiten kostet Zeit: mit einer wöchentlichen Gruppenstunde, zwei bis drei Wochenenden und einer längeren Fahrt oder einem Zeltlager solltest du in der Regel rechnen. Für Ferienfreizeiten gibt es übrigens Bildungs- oder Sonderurlaub. Bei der Beantragung helfen wir dir natürlich.
Spaß und Lernbereitschaft
Pfadfinden macht Spaß. Den darfst du gerne auch mitbringen. Genauso wie die Bereitschaft an sich zu arbeiten und zu lernen – auch und gerade von den Kindern und Jugendlichen.
httpv://www.youtube.com/watch?v=G4c5iPY26tE